Nach über sechs Jahren begrüßte mich Anfang März die PGYTECH OneGo Solo V2 Kameratasche mit 10L Fassungsvermögen, um zukünftig meine Fujifilm X-T5 samt Fujinon-Objektive und Zubehör sicher zu transportieren.
Bei der Auswahl habe ich es mir nicht leicht gemacht.
Fest stand für mich, dass es eine Umhängetasche werden soll. Sie passt für meine Fotografie-Touren am besten zu mir.
Ein Rucksack ist mir persönlich zu groß, zu schwer und überdimensioniert.
Da finde ich – besonders für eine kleinere Fotoausrüstung – eine Umhängetasche deutlich praktischer. Gerade auch, wenn man häufiger mal das Objektiv wechseln will bzw. schnellen Zugriff auf die Ausrüstung benötigt.
Die Qual der Kamerataschen-Wahl
Zuerst fiel mein Blick auf die Peak Design Everyday Sling 10L V2. Ich hatte bisher noch keine Tasche von dem Unternehmen – wusste aber aufgrund vieler gesichteter Reviews, dass sie eine tolle Umhängetasche ist. Was mich allerdings etwas störte, war bzw. ist der etwas zu kleingeratene Zugriff auf die Kamera & Co.
Also schaute ich mich weiter um, bis mein Blick die PGYTECH OneGo Shoulder Kameratasche 10L sichtete.
Ansehnliches Äußeres, viel Platz und etwas günstiger als die von Peak Design.
Auch zu dieser Tasche sichtete ich diverse Reviews. Hier war ein Kritikpunkt eine kleine Equipmenttasche, die Schräg über das Hauptfach verlief und dadurch Platz wegnahm. Hinzu kam, dass die Reissverschlüsse, bedingt durch das etwas kantigere Design, hackelig sein können.
Damit stand ich wieder am Anfang meiner Kamerataschen-Suche.
Die PGYTECH OneGo Solo V2 Kameratasche
Zufällig entdeckte ich aber, dass es von der PGYTECH OneGo Shoulder Kamera eine ganz neue Version 2 gibt, die ich mir umgehend genauer anschaute.
Die oben genannten Kritikpunkte wurden ausgemerzt und durch neue Features ergänzt.
Nach einigen Reviews stand für mich fest: Die soll es sein!
Also Anfang März bestellt und nicht mal 24 Stunden in den Händen gehalten.
Ich weiß nicht, ob das bei PGYTECH Standard ist, da das meine erste Tasche dieses Anbieters ist, aber bereits das Auspacken ist ein kleines Erlebnis.
In feines Papier gewickelt wirkt es von Anfang an so, dass man hier etwas ganz Besonderes in den Händen hält und wird in seiner Kaufentscheidung bestätigt.
Gut gemacht, PGYTECH!
Cool finde ich die Getränketasche an der Seite der PGYTECH OneGo Shoulder V2-Kameratsche, die man bei Bedarf zusammenfalten und in der Tasche easy verstauen kann. Solche kleinen und durchdachten Details mag ich sehr!
Die Rot/Grünen Magnete für die Akku-Kennzeichnung sind, wie in der V1, ebenfalls wieder mit an Board.
Die Reissverschlüsse laufen wie Butter um die Tasche herum.
Im Innenraum gibt es diverse kleine und größere Taschen, um dort das Zubehör zu verstauen. Einige davon sind via Reissverschluss, oder via Magnet gesichert. Finde ich gut!
Der Umhängegurt lässt sich, ähnlich wie bei der Peak Design Tasche, durch einen Mechanismus super easy in der Länge verstellen und dadurch sehr einfach vom Rücken zum Bauch und zurück führen.
Das macht richtig Spaß und läuft hier, wie die Reissverschlüsse, wie Butter.
Das eigentliche Design gefällt mir sehr gut.
Unauffällig und trotzdem hübsch anzuschauen. Das Material wirkt widerstandsfähig und robust. Wie lange sie so schön neu ausschaut? Schauen wir mal!
Man muss aber auf glatte Oberflächen stehen. Ich mag es, zumal es die Reinigung um einiges erleichtert.
Richtig viel Platz für Kamera & Co.
Neben der Kamera finden sämtliche von mir eingesetzte Fujinon Objektive und weiteres Zubehör, wie ein großer Lensball, Akkus, Speicherkarten usw. ohne Probleme Platz in der 10 Liter Umhängetasche. Selbst für meine gute alte X-T1 als Backup-Kamera wäre noch genügen Stauraum vorhanden.
Einen weiteren mit Klettverschluss hafteten Abstandshalter benötige ich aktuell gar nicht.
In einem separierten Fach hat auch ein iPad 12.9 Zoll oder ein MacBook mit bis zu 14 Zoll Platz.
Auch voll beladen lässt sich die Tasche bequem tragen. Wie das auf längeren Fototouren ausschaut, werde ich sehen bzw. spüren. Aber die Polsterung des Schulterriemens ist dick und weich, so dass ich vom Besten ausgehe.
Was mir grundsätzlich bei einer Kameratasche wichtig ist: die Standfestigkeit.
Steht die Tasche auch mit Befüllung sicher aufrecht, ohne laufend umzufallen? Ergebnis: Tut sie!
Als einziges Zubehör liegen zwei kleine Bänder bei. Die kann man am Boden der Kamera an dafür vorgesehene Ösen befestigen und dienen dann als Befestigung für ein Stativ.
Mein Fazit zur PGYTECH OneGo Solo V2 Kameratasche
Die Tasche ist nicht gerade billig. Dafür besticht sie durch ein – in meinen Augen – tolles Design, viele spannende und durchdachte Details und ein großes Fassungsvermögen samt Aufteilungsmöglichkeiten.
Ich spüre, dass sich die Leute von PGYTECH Gedanken gemacht und ihr Know How hier einfließen lassen haben.
Mir ist die Tasche den Preis wert. Besonders, weil ich keine Kompromisse bei der Sicherheit meiner deutlich teureren Kamera + Objektive eingehen möchte.
Ich freue mich auf die kommenden Fototouren mit der PGYTECH OneGo Solo V2 Kameratasche!
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