In großer Runde zusammen mit Fotografen-Größen wie @iamalexanderlosch, @nielsfahrenkrogfotografie oder @andy.boehm.fotodesign stand ich da, lauschte gebannt der DxO-Jury (unter anderem mit @oliverbock und Jochen Kohl) und traute meinen Ohren nicht, als es hieß:
„Und der zweite Preis für das beste DxO One Foto geht an Patrick Gorden“.
Doch der Reihe nach!
Zeitsprung – ca. eine Woche vorher
Das französische Unternehmen „DxO“ schrieb mich an. Grund war, dass sie den „DxO One Fotowettbewerb“ ins Leben gerufen haben, um aus insgesamt 50 ausgewählten Hamburg-Fotografen und Instagramern die besten DxO One Bilder zu suchen.
Aber was ist die DxO One eigentlich?
Es handelt sich um eine kleine, handliche Kamera mit 20,2 Megapixel auf einem CMOS-BSI Sensor, das auf Kleinbild umgerechnet eine Brennweite von 32mm bei Blende f1.8 (Hallo, Bokeh!) ergibt.
Das alles wurde in ein kleines und leichtes Gehäuse verbaut. Kein Problem also, die Kamera in der Hosentasche & Co. immer dabei zu haben.
Die DxO One wird via Lightning-Anschluss an das iPhone oder iPad angedockt.
Anschließend dient das Display des Smartphones als Sucher und man kann alle Änderungen an Belichtungszeit, Iso oder Blende etc. direkt live mitverfolgen.
Die Bilder werden wahlweise auf der Kamera (Micro SD-Karte) und/oder dem iPhone/iPad abgespeichert. So kann man die Aufnahmen wie gewohnt direkt auf dem iPhone mit seiner Lieblings-App, oder Zuhause auf dem Rechner weiter bearbeiten und veröffentlichen.
Auch als stand alone Lösung (oder via WiFi-Connection) kann man damit fotografieren, was noch ungewöhnlichere Blickwinkel möglich macht, denn die DxO One hat ein kleines, monochromes Display auf der Rückseite.
Ach ja: RAW beherrscht die Kamera ebenfalls!
Der Qualitätssprung der Bilder ist im Vergleich zur schon sehr guten iPhone-Kamera enorm.
Vielleicht werde in in den nächsten Tagen noch einen ausführlichen Testbericht über die DxO One veröffentlichen.
Solltest du schon jetzt Fragen haben: Gerne her damit!
Bisher kann ich schon mal sagen, dass mir die Kamera wirklich sehr gut gefällt.
Weitere Informationen gibt es direkt auf der offiziellen DxO One Webseite.
Falls du sie dir gleich bestellen möchtest: DxO One bei Amazon (Partnerlink).
Zurück zur Mail und dem Fotowettbewerb
Bei so einem interessant klingenden Contest sagte ich natürlich direkt zu!
Los ging es im Saturn in der Mönckebergstraße am 01.07., um 14:00 Uhr, um dort jeweils ein Testexemplar der DxO One in Empfang zu nehmen. Anwesend war unter anderem der Firmenchef von DxO, der noch ein paar motivierende Worte an alle Teilnehmer richtete.
Nach kurzer Einweisung machte ich mich mit den anderen Fotografen auf.
Bis 20 Uhr hatte jeder von uns Zeit, DAS Motiv zu finden, um die Jury zu überzeugen.
Es handelte sich dabei übrigens um einen Contest, ohne genauere Motiv-Richtlinien. Nur der Blickwinkel sollte möglichst ungewöhnlich sein, um seine Chancen auf einen Gewinn zu erhöhen.
Spontanität ist bei einem Foto-Contest meistens nicht unbedingt zielführend (zumindest ist das meine Erfahrung). Daher machte ich mir bereits im Vorfeld darüber Gedanken, wo und was ich mit der DxO One fotografieren möchte.
Da das Wetter in Hamburg die letzten Tage mehr als bescheiden war, stand für mich fest, dass ich auf jeden Fall etwas mit Wasser und Reflektionen fotografieren wollte.
Und wo findet man reichlich Wasser und Pfützen? Natürlich an den Landungsbrücken, dem Fischmarkt und Dockland.
Dort entstanden dann auch all meine für den Contest entstandenen Fotos.
Hier eins meiner eingereichten Bilder – aufgenommen mit der DxO One:
Im Anschluss bearbeitete ich die Bilder in Lightroom, bevor ich sie via Mail (maximal waren fünf Einsendungen pro Teilnehmer erlaubt) leicht nervös gegen 19 Uhr an die Jury sendete.
Um 20 Uhr traf ich mich mit den anderen Teilnehmern in der Weinbar 26 (26. Stock im Radisson mit einem Wahnsinnsausblick auf Hamburg), um bei leckerem Essen und genau so leckeren Drinks die Kamera schweren Herzens zurück zu geben, mich mit anderen Fotografen und dem anwesenden und supernetten DxO-Team (extra aus Paris angereist) auszutauschen und am Ende gespannt auf die Ergebnisse der Jury zu warten.
Ich habe selten erlebt, dass fremde Menschen so offen und sympathisch aufeinander zugingen, um sich begeisternd über Fotografie auszutauschen. Bitte mehr davon!
Bei so einem illustren Teilnehmerfeld hätte ich nicht damit gerechnet, mit einer meiner Fotoeinreichungen so weit vorne zu sein. Umso mehr freute es mich, als mein Name für den zweiten Platz fiel.
Ehrlich gesagt bin ich immer noch demütig und dankbar dafür.
Mindestens genau so dankbar bin ich für die DxO One samt Zubehör, das mein ständiger Begleiter sein wird.
Jetzt bin ich gespannt auf den Fotodruck meines Siegerfotos, das mich in den nächsten Tagen erreicht und garantiert aufgehangen wird.
Mein Siegerfoto beim DxO One Fotowettbewerb:
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an DxO für die Einladung, das toll organisierte und umgesetzte Event, die netten Gespräche und natürlich die Bereitstellung der vielen Preise. Ihr seid klasse! 👌 ❤️
Auch, wenn es aufgesetzt klingen mag, aber es hat mir wirklich superviel Spaß gemacht!
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass ich nicht für diesen Beitrag bezahlt wurde. Dieser entstand aus freien Stücken und meiner Begeisterung aufgrund des Events und der Kamera.
Comment
[…] diesem Beitrag berichtete ich ausführlich über den DxO-Fotowettbewerb. Heute möchte ich ein paar Bilder […]