Vor einigen Tagen hatte ich das Vergnügen, mit Hamburg.de ein bisschen über meine aktuelle Fotoserie „Alleine auf dem Hamburger Dom“ zu sprechen.
Under anderem ging es dabei um die Idee und Umsetzung.
Hier ein kleiner Auszug:
Viele Bilder sind von ruhiger Symmetrie geprägt. Warum hast du gerade Symmetrie als Teil deiner Bildsprache gewählt?
In Bildern mag ich es gern aufgeräumt und strukturiert. Chaos umgibt uns jeden Tag, egal wohin wir schauen. Durch die geordnete Sicht in meinen Bildern versuche ich einfach, ein bisschen „aufzuräumen“.
Auf einigen Bildern sind einzelne Schausteller bzw. Angestellte zu sehen, die sich dem Betrachter abwenden und dem Fahrgeschäft oder der Bude gerade zuwenden. Wenn Menschen über den DOM laufen ist genau das Gegenteil der Fall (Schausteller wenden sich dem Publikum zu). Welche Bedeutung hat es für dich persönlich, gerade diesen Moment einzufangen?
Mich fasziniert es, bekannte Sichtweisen mit anderen Augen zu betrachten und aus alten Mustern auszubrechen bzw. diese neu zu interpretieren. Das kann zum Beispiel die Reduzierung von Farbe auf Schwarz/Weiß sein, eine besonders tiefe oder hohe Sicht auf etwas, oder aber in diesem Fall, das Abwenden der Menschen, die einen sonst anschauen. Also die ungewöhnliche, unbekannte Seite, von etwas Gewohntem. Ich hoffe, dass mir das mit meiner Bilderserie „Alleine auf dem Hamburger DOM“ gelungen ist.
Ich freue mich sehr, dass das Interesse und Feedback zu dieser Fotoserie so groß ist und bedanke mich bei hamburg.de für das Interview. ❤️ ⚓️
Das komplette Hamburg.de-Interview findest du hier
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