Über meinen Instagram-Channel und mein Kontakt-Formular, erreichen mich häufig Leser-Fragen rund um die Fotografie.
Doch anstatt immer wieder aufs Neue die gleichen Antworten zu geben, dachte ich mir:
Warum nicht einfach einen „Frage/Antwort“-Artikel verfassen, von dem jeder Leser etwas hat?
Gesagt, getan!
Mit welchem Equipment fotografierst du?
Ich fotografiere mit einer Fujifilm X-T1. An der Kamera gefällt mir besonders die Größe (schön klein), das Gewicht (schön leicht) und die Funktionen (schön viele).
Zu der Kamera gesellt sich das Fujinon XF35F2, das XF18F2 und das XF18-55.
Mit all diesen Objektiven bin ich hochzufrieden und möchte sie an meiner X-T1 nicht mehr missen.
Meistens fotografiere ich allerdings mit den beiden Festbrennweiten. Warum?
Sie sind trotz ihrer geringen Größe äußerst robust (dem XF25F2 macht auch Staub und Wasser nichts aus), lassen für mich keine Wünsche im Rahmen der Abbildungsleistung offen und toppen damit selbst das schon sehr gute 18-55mm Zoom-Objektiv.
Fotografierst du in JPEG oder RAW?
Ich fotografiere in RAW, speichere aber kleinere Bild-Versionen in JPEG ab, um sie mit Hilfe der Fujifilm-App von unterwegs aus auf mein iPhone zu importieren.
RAW lässt mir in der Post Production einfach viel mehr kreativen Spielraum bei der Bildnachbearbeitung, als es bei „fertigen“ JPEGs der Fall wäre.
Nutzt du Kamera-Filter?
Ich nutze nie die Filter innerhalb der Kamera bzw. deaktiviere jegliche Kreativfunktionen in den Kameraeinstellungen.
Das hängt damit zusammen, dass ich durch derartige Filter niemals ein Bild im „Rohzustand“ vorliegen habe, das ich nach meinen Wünschen modulieren/bearbeiten kann.
Vielleicht würde mir ein Bild in Farbe nachträglich besser gefallen – kann es aber aufgrund des angewandten Schwarz/Weiß-Filters in der Kamera nicht abändern.
Daher findet die kreative Bildbearbeitung bei mir später am Rechner in Lightroom statt.
Wenn ich das Bild mache, sehe ich das fertig bearbeitete Ergebnis meistens allerdings schon vor meinem geistigen Auge. Ich weiß also in der Regel schon vorher, wie ich das Bild später bearbeiten möchte.
Welche Lightroom-Filter nutzt du?
Ich nutze seit vielen Jahren hauptsächlich die Filter von VSCO, die ich empfehlen kann.
Mein Favorit ist übrigens das „VSCO Film 06“-Pack.
Hast du irgendwelche Tipps für die Fotografie?
So banal es klingen mag:
Nimm deine Kamera so häufig es geht mit und mache Bilder.
Das schult dein Auge und deine Kreativität.
Besonders inspirierend finde ich es, Bilder anderer Fotografen zu studieren.
Folge zum Beispiel auf Instagram den Leuten, deren Fotos du gerne magst, schaue dich auf den vielen Foto-Webseiten um und/oder stöbere durch Bildbände.
Du kannst eine Menge von den Fotoarbeiten anderer lernen und für deine Bildkompositionen verwenden.
Natürlich solltest du auch deine Kamera im Griff haben.
Beispielsweise als Straßenfotograf hast du keine Zeit, um erstmal gemütlich die Kameraeinstellungen zu suchen. Bevor du diese vorgenommen hast, ist das Motiv nämlich schon wieder weg.
Was für Equipment empfiehlst du?
Ich habe jahrelang mit Canon-Kameras (unter anderem mit der 5D-Serie) fotografiert, bevor ich auf Nikon wechselte, um jetzt schließlich bei Fujifilm angekommen zu sein. Gründe dafür habe ich weiter oben genannt.
Trotzdem kann und werde ich keine Kaufempfehlung abgeben können, da es immer von persönlichen Vorlieben abhängt.
Allgemein kann ich sagen:
Mache nicht den Fehler und denke, dass teure Kameras auch automatisch bessere Bilder machen!
Wichtig ist, dass du dich mit der Kamera wohl fühlst. Dass sie für dich diesen „Klebeeffekt“ hat, so dass du sie nicht mehr aus der Hand geben möchtest.
Fange erstmal mit dem Kit-Objektiv an zu fotografieren (diese sind mittlerweile viel besser als ihr Ruf).
Hast du den Eindruck, dass dich das Kit-Objektiv in deinem Kreativprozess behindert, dann schaue dich nach einem Objektiv um, dass dir dabei behilflich ist deine Ideen umzusetzen.
Ansonsten ist es nie verkehrt, ein Stativ, (für Langzeitbelichtungen eh ein Muss) und eine Tasche/einen Rucksack dein Eigen zu nennen, in das deine Kamera + Objektiv reinpassen und für dich bequem zu tragen ist.
Und: Speicherkarten und Akkus kann man nie genug haben!
Alles weitere wie Filter etc. kannst du dir anschaffen, wenn du feststellst, dass du diese zwingend für deine Fotoarbeit haben musst.
Das war es fürs Erste!
Wenn du weitere Fragen auf dem Herzen hast, stehe ich dir gerne über mein Kontakt-Formular und meinen Instagram-Channel zur Verfügung.
Jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Fotografieren! 🙂
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